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Dimitrijevic trifft in Gonsenheim doppelt

SV GonsenheimEin Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten haben die 130 Zuschauer am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz des SV Gonsenheim gesehen. Waren die Gastgeber im ersten Durchgang spielbestimmend, so übernahm unser FK Pirmasens nach der Pause die Kontrolle und gewann letztlich 2:1.

„Mit Blick auf die erste Halbzeit muss man sagen, dass der Sieg vielleicht etwas schmeichelhaft ist“, betonte Trainer Martin Gries im Videointerview, der sich auch bei den mitgereisten Pirmasenser Fans bedankte. „Aber für die erste Halbzeit muss ich mich entschuldigen.“ In der Pause habe der Coach seine Spieler dann gefragt, wie es so in der zweiten Hälfte weitergehen soll. „Es muss nicht immer schön aussehen, es muss einfach leidenschaftlich sein und jeder für den anderen da sein. Und das haben wir dann viel besser hinbekommen.“

In der Tat war Gonsenheim zunächst viel besser im Spiel und erarbeitete sich gleich mehrfach gute Tormöglichkeiten: Abdellatif El Mahaoui umkurvte in der sechsten Minute FKP-Keeper Benjamin Reitz, der Winkel wurde am Ende aber zu spitz und der Ball landete am Außennetz. Ein Weitschuss durch Joshua Fröls (15.) ging kurze Zeit später knapp am Tor vorbei. Und auch Mehmet Yildiz (35./44.), der gleich zweifach frei zum Abschluss kam, scheiterte – nicht zuletzt auch am stark spielenden Reitz im FKP-Tor.

Unser FK Pirmasens hingegen brauchte etwas, um gefährlich vor das gegnerische Gehäuse zu kommen: Nach einem Eckball von Luka Dimitrijevic verpasste Yannick Grieß per Kopfball die Führung (24.), ehe auf der Gegenseite Luan Rafael Barroseo Rennstich auf der rechten Außenbahn frei zum Abschluss kam, der Ball aber weit am Tor vorbeiflog (45.+2).

„Die erste Halbzeit haben wir etwas verpennt“, analysiere auch Luka Dimitrijevic im Videointerview, dem direkt nach Wiederanpfiff eine entscheidende Rolle zuteilwurde: Vom Anstoß weg nahm die FKP-Offensive das Tor der Mainzer in Visier und der 26-Jährige vollendete zur 1:0-Führung (46.). „Da waren wir dann auch besser im Spiel, als die komplette erste Halbzeit.“

Ein direkt verwandelter Freistoß von der Strafraumkante zum 2:0 (60.) brachte nach einer Stunde noch mehr Ruhe ins FKP-Spiel: Wieder war Dimitrijevic zur Stelle, räumte nach dem Spiel mit einem Lächeln aber ein: „Normalerweise treffe ich den Ball nicht so, aber ab und zu kann ich auch mal so ein Tor machen und heute hat es dementsprechend gepasst.“ Unter dem Strich könne sich niemand beschweren, so der Doppel-Torschütze, dass der FKP gewonnen habe.

Ohnehin war „die Klub“ nun besser im Spiel. Dennis Krob etwa, der von Manuel Grünnagel bedient wurde, scheiterte mit seinem Versuch (51.) jedoch und kam bei einer gefährlichen Flanke von Tim Hecker knapp nicht an den Ball (55.). Viele Wechsel und Zweikampfe im Mittelfeld störten gegen Ende der Begegnung spürbar den Spielfluss. Mehr als der Mainzer Anschlusstreffer zum 1:2 aus Sicht der Gastgeber durch Yannik Steven Ischdonat (88.) passierte nicht mehr.

Da die TuS Koblenz am Sonntag ihr Heimspiel gegen den SV Auersmacher ebenfalls 2:1 gewann, beträgt der Abstand auf den Relegationsplatz für unseren FK Pirmasens weiterhin vier Punkte. Tabellenführer TSV Schott Mainz ist fünf Zähler vom Drittplatzierten aus der Südwestpfalz entfernt. Zwei Partien sind noch zu spielen, wobei es eine Besonderheit gibt: Koblenz legt bereits am Mittwoch auf dem Betzenberg gegen die U21 des 1. FC Kaiserslautern vor. Unsere Blau-Weißen empfangen erst am Samstag um 14 Uhr den FV 07 Engers im Sportpark Husterhöhe. „Jetzt müssen wir schauen, was in den letzten zwei Wochen noch passiert und unsere Hausaufgaben machen“, gibt Martin Gries die Richtung vor.

SV Gonsenheim: Simon, Kömesögütlü, Shimoda, Barroso Rennstich, Abou Daya (81. Kallo), Bektasevic (68. Yilma), Jindra, El Mahaoui (81. Meslem), Yildiz, Hangatta (73. Hazaz), Fröls (68. Ischdonat)

FK Pirmasens: Reitz, Bohl, Grieß, Kern, Becker, Eichhorn (90. Schauß), Dimitrijevic (70. Scherpf), Hecker (76. Jonas Vogt), Grünnagel, Zimmer, Krob (90. Doll)

Tore: 0:1/0:2 Luka Dimitrijevic (46./60.), Yannik Steven Ischdonat (88.)

Zuschauer: 130

Schiedsrichter: Maximilian Fischer (SRA: Jafar Zawar, Felix Mathieu)

 

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